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Laos/ Huay Xen (oder: Wanderung mit Schmetterlingen)

 

Der Regen hatte sich nach einem langen, aber sehr entspannenden Tag wieder gelegt und Dominik und ich beschlossen noch einen Tag in Muang Ngoi Neua zu bleiben, um eine kleine Wanderung zu unternehmen. Nachdem wir das Dorf hinter uns gelassen hatten fanden wir uns auf einem einsamen, sehr schlammigen Pfad durch den Dschungel wieder. Vorbei an Reisfeldern entfernten wir uns immer weiter von den Menschen im Dorf und genossen die absolute Ruhe und die Einsamkeit. Was unser Schuhwerk betrifft konnten wir nicht schlechter ausgerüstet sein und so schlitterte ich phasenweise nur so durch die Gegend. Gott sei Dank mussten wir immer wieder durch kleinere Flüsse waten und dort wurden unsere Schuhe  sauber. Die Wanderung lohnt sich auf jeden Fall. Der Blick auf die Karstfelsen und die vielen Reisfelder umgeben von wildem und undurchdringbarem Dschungel ist atemberaubend. Eine Zeit lang wurden wir von Hunderten kleinen Schmetterlingen begleitet- fast magisch war das.

Nach nicht ganz 2 Stunden erreichten wir das kleine Dorf Huay Xen und die ersten Bewohner die uns begrüßten waren ein paar frei herumlaufende Hühner und eine Mini- Schwein- Familie. In Huay Xen findet man sogar ein kleines Gasthaus- hier konnten wir uns erfrischen und unsere Socken zum Trocknen aufhängen, während wir mit dem Besitzer des Gasthauses quatschten. Er bot uns sogar an im Dorf zu übernachten. Hätten wir gewusst, dass das möglich ist, hätten wir auf jeden Fall einen kleinen Rucksack gepackt und die Nacht in einer der Stelzenbauten verbracht.

Da wir aber für eine Übernachtung nicht ausgerüstet waren, verabschiedeten wir uns nach ein paar Stunden wieder und wanderten  zurück nach Muang Ngoi Neua. 

An diesem Abend nahmen wir schon ein bisschen Abschied von Laos. Am nächsten Morgen ging es für uns nämlich mit dem Boot nach Muang Khua und von dort einen Tag später wieder zurück nach Luang Prabang. Von dort aus hatten wir nämlich unseren Flug mit Lao Airlines nach Vietnam gebucht. 


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